Quantensprung bei der Weiterentwicklung von Energiespeichern durch Jungheinrich

Pressemeldung der Firma Jungheinrich AG

Jungheinrich stellt auf der CeMAT 2014 (19. bis 23 Mai 2014 in Hannover) eine neue Generation von Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kapazität von 220 und 330 Amperestunden vor. Diese im Hause Jungheinrich entwickelten Batterien sind dank ihres innovativen Konzepts innerhalb von 30 Minuten für eine komplette Schicht aufladbar. Dr. Klaus-Dieter Rosenbach, Mitglied des Vorstands von Jungheinrich und verantwortlich für das Ressort Technik: „Das ist ein Quantensprung bei der Weiterentwicklung von Energiespeichern in der Intralogistik!“

Zu dem Energiespeicherkonzept gehören neben den neuen Lithium-Ionen-Batterien hocheffiziente Flurförderzeuge mit einer Schnittstelle zu einem intelligenten Batterie-Management-System, eine Ladetechnik mit Schnellladegeräten sowie eine professionelle Energieberatung. Die beiden neuen Lithium-Ionen-Batterien von Jungheinrich sind speziell für größere Deichselfahrzeuge ausgelegt und können zukünftig herkömmliche Blei-Säure-Batterien mit Kapazitäten von 375 bzw. 465 Amperestunden ersetzen. Auf der CeMAT 2014 zeigt der Hamburger Intralogistikspezialist dieses Energiespeicherkonzept in einem Horizontal-Kommissionierer Typ ECE 225.

Mit dem neuen Energiespeicherkonzept von Jungheinrich ist der Nutzer in der Lage, die Batterien während der Pausenzeit aufzuladen. „Dreißig Minuten genügen, um die Lithium-Ionen-Batterie wieder für eine Schicht fit zu machen“, sagt Karl Heinz Schwulera, Leiter der Sparte Energy and Drive Systems bei Jungheinrich. Anwender, die Flurförderzeuge im Mehrschicht-Einsatz betreiben, können zukünftig auf einen teuren Batteriewechsel verzichten. Kosten für Laderäume, für aufwändiges Equipment wie Kräne oder Zweitbatterien sowie Personalkosten für den Batteriewechsel entfallen.

Schwulera: „Lithium-Ionen-Technologie ist heute bereits wirtschaftlich“

Flurförderzeuge mit Lithium-Ionen-Technologie verbrauchen in der Praxis heute schon bis zu 30 Prozent weniger Energie als Geräte mit einer Blei-Säure-Batterie. Die Lebensdauer ist etwa dreimal so lang wie die herkömmlicher Energiespeicher. Zudem sind Lithium-Ionen-Batterien tiefer entladbar. Während bei herkömmlichen, also nicht auf Gel-Basis arbeitenden Blei-Säure-Batterien etwa 80 Prozent der in der Batterie befindlichen Energie verfügbar sind, sind dies bei Lithium-Ionen-Batterien etwa 90 Prozent. Das Resultat ist neben einem höheren Spannungsniveau ein kleinerer und damit auch günstigerer Energiespeicher bei gleicher verfügbarer Kapazität. In Kombination mit den am Weltmarkt sinkenden Preisen für die Lithium-Ionen-Zellen führt dies zu einer weiteren Kostenreduktion dieser Batterietechnologie. Karl Heinz Schwulera: „Damit sind Lithium-Ionen-Batterien für den Mehrschichteinsatz heute bereits wirtschaftlich! Das haben umfangreiche Praxistests erwiesen.“

Jungheinrich mit eigener Sparte Energy and Drive Systems

Der Hamburger Intralogistikspezialist hat als erster die Lithium-Ionen-Technologie serienmäßig in Flurförderzeugen realisiert und kontinuierlich weiterentwickelt Inzwischen verfügt Jungheinrich über führendes Praxis-Know-How bei mobilen Anwendungen von Lithium-Ionen-Batterien. Dieses Know-How ist in einer eigenen Sparte Energy and Drive Systems mit rund 200 Mitarbeitern im Werk Norderstedt (bei Hamburg) organisiert. Jungheinrich Energy and Drive Systems entwickelt Hard- und Softwarelösungen wie Antriebssysteme, Steuerungen und Ladetechnik im Bereich mobiler Anwendungen. Jungheinrich Lithium-Ionen-Lösungen werden in diesem Kompetenzzentrum entwickelt und gefertigt. Lithium-Ionen-Batterien, Ladetechnik und Fahrzeuge werden mittels eines von Jungheinrich entwickelten Batterie-Management-Systems sorgfältig aufeinander abgestimmt. Neben einer hohen Effizienz führt dies auch zu maximaler Sicherheit. Dies zeigen umfangreiche Härtetests in Jungheinrich-eigenen sowie externen Forschungslaboren.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
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22047 Hamburg
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Dateianlagen:
Die Jungheinrich AG gehört zu den international führenden Unternehmen in den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Seit 1953 stellt das Unternehmen mit Stammsitz in Hamburg seinen Kunden Produkte und Dienstleistungen „rund um den Stapler" zur Verfügung. Als produzierender Logistikdienstleister bietet das Unternehmen ein umfassendes Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung für die komplette Intralogistik. Das Direktvertriebsnetz von Jungheinrich in Deutschland wird aus 17 regionalen Vertriebszentren und Niederlassungen gebildet. In 30 weiteren Ländern weltweit ist das Unternehmen mit eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften vertreten. Allein europaweit gibt es derzeit etwa 100 Standorte – von Norwegen bis zur Türkei, von Finnland bis nach Portugal. In vielen anderen Ländern, zum Beispiel im Nahen Osten, in Südafrika, Indien oder Australien, existiert ein dichtes Händlernetz. Jungheinrich bietet ein dichtes Kundendienstnetz: Hochqualifizierte, firmeneigene Kundendienst-Techniker gewährleisten die hohe Verfügbarkeit der Stapler. Über drei zentrale Ersatzteillager ist die In-Night-Versorgung mit Ersatzteilen, also die Lieferung der Teile in die Servicefahrzeuge noch während der Nacht gewährleistet – ab Norderstedt nach Nordeuropa, ab dem südbadischen Lahr nach Südeuropa, ab Bratislava (Slowakei) nach Mittel- und Osteuropa. Der asiatische Markt wird über ein weiteres zentrales Ersatzteillager in Shanghai versorgt. Jungheinrich hat in den vergangenen Jahren sein Geschäftsfeld Logistiksysteme deutlich ausgebaut. Den Fokus legt das Unternehmen dabei auf maßgeschneiderte Lösungen, seien es manuelle Lagersysteme mit Warehouse Management System und Datenfunk, vollautomatische Lagersysteme mit Regalbediengeräten und Fördertechnik oder eine Kombination aus beidem. Jungheinrich steht seinen Kunden von der ersten Beratung über Planung, Projektierung und Systemintegration bis zum Service im laufenden Betrieb zur Seite. Jungheinrich hat zwei Hauptproduktionsstätten in Deutschland: In Norderstedt – vor den Toren Hamburgs – werden Elektrohubwagen und Schubmaststapler produziert, im bayerischen Moosburg die Gegengewichtsstapler sowie die Schmalgangstapler und Systemtechnik. Ein weiteres Werk – für den Sonderbau und Kleinserien – steht in Lüneburg (südlich von Hamburg). In einem Montagewerk in Qingpu nahe Schanghai werden auf Basis von in Norderstedt vorgefertigten Komponenten Deichselgeräte für den chinesischen Markt endmontiert. Gebrauchtstapler werden in einem eigens dafür errichteten Werk bei Dresden für den Wiederverkauf aufgearbeitet. Handgabelhubwagen werden in einem Joint Venture mit dem chinesischen Partner Ningbo Ruyi hergestellt. In Landsberg bei Halle entsteht gerade ein neues Werk für Elektro-Niederhubwagen. Die Produktion wird dort Mitte 2009 anlaufen. Bis Ende 2009 soll die Fertigung dieser Fahrzeuge komplett von Norderstedt nach Landsberg verlagert werden. Das Unternehmen erzielte im Jahr 2008 mit rund 10.800 Mitarbeitern einen Umsatz von über 2 Milliarden Euro. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.


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